Sonntag, 17. Februar 2019

Die Kammer

In dieser Woche hat meine Herrin zweimal Abends Sport. Jedes Mal wenn Lady M diese Termine vor sich hat, habe ich so ein besonderes Kribbeln im Bauch. Am Montag "passierte" nichts Besonderes. Meine Herrin ging zum Sport und ich war alleine zu Hause. 

In dieser Zeit habe ich mein Bauchmuskeltraining absolviert.
Aber am Dienstagabend hat meine Herrin mich komplett "geflasht". Sie hat mir die Beine weggezogen und mich um gehauen. Diese Formulierung ist symbolisch gemeint.
Um mich so "weg zu pusten" benötigt es zwei Dinge.



Absolute Hilflosigkeit
und
Zeit!

Dazu eine Prise Überraschung und Sorgfalt, kombiniert mit genialen Ideen, so schafft es meine Herrin an diesen Abend!

Sie will zum Sport und ich komme in die Kiste. So war meine Annahme. Dann kamen kurz vor der Ankunft meiner Herrin diese Nachrichten:

[17:07, 12.2.2019] Lady M: Leg mal bitte beide Handschellen auf die Kiste

[17:07, 12.2.2019] Lady M: Und die Augenbinde aus unserer Tasche und deine schwarze große Maske auch bitte auf die Kiste legen

[17:08, 12.2.2019] Lady M: Dann findest du in der Küche im oberen Eckschrank Becher aus Kunststoff. Bitte einen davon auf die Kiste stellen

[17:12, 12.2.2019] James: Jawohl

Ich schaffe es nur einen Teil vorzubereiten und lege die Handschellen bereit. Aber was soll die Sache mit dem Becher? Bevor ich auf eine Antwort komme, klingelt es schon an der Wohnungstür. Meine Herrin ist da. Ich trage wie immer an einem Arbeitstag meinen KG und bin so sicher verschlossen. Heute Nachmittag wurde die neuen Plissees geliefert. Leider gibt es von den Farben einen Montage Fehler, den ich nicht bemerkt habe. Lady M greift zum Telefon und klärt das Problem. Der Monteur kommt noch mal zu uns und bessert den Fehler aus.

Lady M hat zum Glück die Sachen auf meiner Kiste weggenommen, so dass der Monteur nichts merkt als er erneut das Schlafzimmer mit der Kiste betritt. Er verlässt nach kurzer Zeit wieder die Wohnung.

Dann ist es soweit und meine Herrin will zum Sport. Sie steht vor meiner Kiste und schickt mich ins Bad.

Ich gehe noch mal auf Klo und komme dann ins Schlafzimmer.

"Auf deine Decke!", sagt meine Herrin zu mir und zeigt auf den Teppich vor meiner Kiste. Ich darf mir warme Socken anziehen. Ich habe keine Ahnung warum. Diese Situation erregt mich.

Heute geht es nicht in die Kiste. Ich knie vor meine Herrin auf dem Boden. Jetzt mir wird die Augenmaske angelegt. Die Augenpads kommen auch zum Einsatz, logisch. Ich sehe nichts mehr.

Dann höre ich Geräusche und nach einiger Zeit soll ich aufstehen. Ich werde aus dem Schlafzimmer in unsere "Abseite" geführt, die sich direkt nebenan befindet. Hier lagern unsere Vorräte, Staubsauger und Werkzeuge. Ich stehe mit dem Rücken zum Regal und meine Hände werden mit Handschellen am Regal fixiert.


James steht mit dem Rücken gefesselt vor dem Regal

Da ich die Augenmaske trage, kann ich diese Situation nur hören. Einige Dinge werden umgeräumt. Meine Herrin holt etwas und setzt mir ein Becher an den Mund.

"Teste mal."

Ich mache eine abweisende Bewegung mit dem Mund.

"Nicht trinken. Du sollst nur wissen, dass dieser Becher randvoll mit Wasser gefüllt ist.", erklärt mir meine Herrin, da ich nichts sehen kann. So spüre ich mit meinen Lippen, dass das Gefäß bis zum Rand gefüllt ist.

Becher mit Wasser gefüllt

"Ich stelle diesen Becher auf das Regal. Wenn du daran wackelst, fällt er runter. Also verhalte dich ruhig. Bis später!"

Becher voll mit Wasser auf dem Regal


Mit diesen Worten wird die Tür zur Kammer geschlossen. Ich höre wie der Schlüssel mehrmals gedreht wird. Sogar diese Tür ist jetzt von außen abgeschlossen, obwohl ich mit Handschellen an das Regal gefesselt bin. Mega geil. Ich bin extrem geflasht. So richtig bewusst wird mir diese Situation der Hilflosigkeit erst jetzt beim Aufschreiben der Geschichte. Ich zittere vor Aufregung. Aber warum? Es passiert jetzt nichts mehr, weil meine Herrin jetzt auch die Wohnung verlässt. Die Wohnungstür wird auch mehrmals verschlossen.
Nun ist es still. Ich sehe nichts. Auch ist mir die Position des Bechers nicht bewusst. Also versuche ich mit den Händen die "Gegend" zu erkunden. Jetzt merke ich, wie genial meine Herrin mich hier festgekettet hat. Meine linke Hand ist im oberen Bereich und die rechte Hand im mittleren Bereich des Regals fixiert. Ich kann mich also nur in dem Zwischenbereich der Regalböden mit den Handschellen bewegen.

Hand mit Handschelle zwischen Regalböden fixiert


Hmmm... ich überlege. Ich habe Zeit. Hmmm...

Mit dem Fuß erreiche ich eine Getränkekiste, die auf dem Boden unter dem Regal steht. Ich kann die Kiste raus ziehen. Als ich mich versuche auf die Kiste zu setzen, bemerke ich das meine Arme zu kurz sind! Die Positionen der Handschellen lassen das Hinsetzen nicht zu. Na toll.... oder besser wie geil von Lady M. Ok... sehr gut ...

Ich überprüfe Möglichkeiten die Augenbinde los zu werden. Und ja, es gelingt mir die Augen "zu befreien" und die Maske fällt auf den Boden. Damit ist sie für mich unerreichbar. Wenn meine Herrin wieder kommt, wird sie die Augenbinde auf dem Boden und nicht auf meinem Gesicht vorfinden. Das gibt sicherlich Ärger. Aber ich konnte meine Augen befreien. Logischer Weise ist das Licht in der Kammer aus. War ja klar. Ich schaffe es mit der rechten Hand den Lichtschalter zu drücken und habe nun auch Licht in der Kammer. 

Ich schaue mich um. Ich sehe keinen Becher mit Wasser. Ob er direkt hinter mir ganz oben steht? Dort hin kann ich, egal wie stark ich mich verrenke, nicht hin schauen. Ok. Ich bin weiter vorsichtig, egal wo er vielleicht stehen mag. 

Im Regal steht auch unsere Werkzeug Kiste. Ich überlege... wo ist ein Draht oder ein Werkzeug zum Öffnen der Handschellen? Mir fällt leider nichts ein. Mit dem linken Ellenbogen öffne ich die Werkzeug Kiste und schaue hinein. Nichts, was passen würde um das Schloss meiner Handfessel zu lösen. Das war es. Nichts mehr was ich tun könnte. Ich mache das Licht wieder aus. Ich lehne mich ans Regal an. Ich versuche mich zu entspannen und etwas zu dösen. Aber schlafen ist nicht möglich. Wie lange warte ich schon? Die Zeit vergeht nicht. Eine Uhr gibt es hier nicht. Ich höre auch nichts besonderes in der Wohnung. Nichts. Nur stehen darf ich. Ich wechsel oft mein Standbein. Diese Situation ist neu für mich. Ich kann nicht entspannen und so ist diese Zeit für mich sehr intensiv. Dafür bin ich meiner Herrin sehr dankbar und möchte gerne "härter" weg gesperrt werden. 

Die Zeit wird echt lang. Wie lange ist meine Herrin schon weg? Ob ihr etwas passiert ist? Sie würde trotzdem für mich sorgen. Ich bin hier sicher. 

Ich habe nochmal alles probiert, das Werkzeug nützt mir nichts bzw. ist nicht erreichbar. Ich ziehe mit dem Fuß nochmal eine Kiste hervor. Hinsetzen auf die Getränkekiste geht auch nicht. Durch einen Trick kann ich jetzt sehen, die Augenbinde ist ab. Aber wirklich genützt hat es mir nichts. Die Position meiner Hände, wobei eine Hand oben und eine mittig ans Regal gefesselt wurde, ist perfekt. Auch bin ich froh, die warmen Socken zu tragen, weil der geflieste Fußboden doch kalt ist. Wie praktisch, wenn ich jetzt pinkeln müsste. Die Sauerrei wäre nicht so schlimm, wegen der Fliesen.
Meine Gedanken drehen sich nur meine Herrin. Was machst Sie gerade? Sport, ja, ok, aber hat sie Kontakt zu anderen Männern? Wahrscheinlich nicht. Oder?

Mein KG ist bei mir. Meine Hände sind soweit weg, ich kann mein Geschlechtsteil nicht berühren, selbst ohne KG wäre es nicht möglich. Ich suche den Wasser Becher, aber ich kann ihn nicht sehen. Ob er im Regal steht? Ich wackel nicht am Regal. Klar. Ich bin artig. Nein. Ich habe die Augenbinde abgenommen. Die Fesselung mit zwei Handschellen ans Regal ist einfach toll. Etwas gemein, weil ich nur an ein paar Dinge heran komme, diese jedoch nicht benutzen kann, um meine Handschellen zu lösen. 
Ich höre. Aber nichts. Wann kommt meine Herrin wieder?

Wie lange bin ich schon in der Kammer? Unbequem. Ich muss stehen. Es erregt mich stark.

Da! Geräusche in der Wohnung. Meine Herrin ist wieder da! Meine Freude ist riesengroß. Ich liebe Lady M und bin sehr dankbar.

Es dauert etwas, aber dann wird der Schlüssel in der Tür der Kammer gedreht. Die Tür geht auf. Ich habe das Licht wieder ausgemacht. Meine Herrin wirft langsam einen Blick in mein "Zimmer".  Sie sieht die Augenbinde auf dem Boden.

"Wie hast du das gemacht?"

Lady M deutet etwas ungehalten auf die Augenbinde.

"Ich konnte sie mit dem Oberarm abstreifen", antworte ich klein laut.

"Aha."

Meine Herrin löst kommentarlos die Handschellen. Ich werde aus der Kammer geführt und darf auf Klo. Als ich wieder ins Schlafzimmer komme, öffnet Lady M meine Kiste. Gummi Duft strömt in den Raum.

"Rein da."

Ich zögere. 

"Wie jetzt?", wundert sich meine Herrin.

Es passiert nichts. Ich stehe immer noch vor der Kiste.

"Los! Nun mach!"

Meine Herrin legt sehr viel Dominanz in ihre zwei Worte. Es reicht für mich. Ich gehe auf die Knie und krabbel rückwärts in meine Kiste. 

"Hände raus!"

Es werden mir wieder Handschellen angelegt. Diese Aktion lässt mein Schwanz trotz KG hart werden. Dann geht es schnell und die Tür wird geschlossen.

Es ist dunkel, kalt und riecht sehr stark nach Gummi. Meine Herrin geht aus dem Zimmer und macht das Licht aus. Ich darf direkt nach der Kammer in meiner Kiste warten. Aber was macht meine Herrin jetzt?
Als ich in der Kiste bin, habe ich keine Ahnung, was meine Herrin macht. Ich höre nichts. Scheinbar ist die Schlafzimmertür geschlossen. Ich habe jegliches Zeitgefühl verloren.

Plötzlich geht die Tür von meiner Kiste auf, die Handschellen werden mir kommentarlos entfernt und ich erhalte den Befehl: 

"Komm ins Wohnzimmer. Wir müssen reden."

Meine Herrin wartet auf dem Sofa sitzend mit meinem Handy in der Hand.

Ich werde zur Rede gestellt, da meiner Herrin einige Twitter Aktivitäten nicht gefallen. Ich versuche einige Dinge zu erklären. Trotzdem ahndet Lady M meinen schwerwiegenden Fehler, in dem sie Accounts sperrt. Ich habe ohne mich mit meiner Herrin abzustimmen Kontakt zu anderen devoten Männern und deren Herrin aufgenommen.

Jetzt beim Schreiben dieser Worte weiß ich, dass sie für mich gesorgt hat. Sie kümmert sich um mich und kontrolliert öfter mein Smart Phone. Meine Herrin überprüft mein Twitter Konto, weil sie über diesen Kanal meine Kommunikation nicht zeitnah überprüfen will und kann. Wenn Nachrichten hier im Blog geschrieben werden, erhält meine Herrin alle Informationen direkt, da sie natürlich Zugriff auf diesen Blog hat. Aber der Twitter Kanal ist frei, deshalb werde ich überprüft. Ich bin sehr dankbar über diese Aktionen meiner Herrin. So lerne ich, was meine Fehler sind. Lady M gibt sich viel Mühe mit mir.
Danke. 

Der Abend geht zu Ende und ich kann die Nacht angekuschelt an meine Herrin verbringen. Der KG bleibt logischerweise angelegt. 

Vor dem Einschlafen denke ich an die letzten Stunden zurück. Die Kammer hat mich total beherrscht. Ich hatte keine Chance mich zu befreien und musste die ganze Zeit stehen. Einfach Schlafen und Erholen war nicht möglich, dies ist eine komplett neue Erfahrung für mich. Die Zeit in der Kammer hat mich sehr bewegt. Meine Herrin wird entscheiden, wie und ob ich wieder die Bekanntschaft mit der Kammer machen darf. Danke.

In devoter Liebe
James

2 Kommentare:

  1. Hallo verehrte Lady M, hallo James,
    das war mal wieder ein toller Blogeintrag. Er zeigt wie sehr Sie, verehrte Lady M, Ihren James kontrollieren. Und das ist ja auch gut so - und scheinbar auch nötig.
    Mit Interesse habe ich von den Twitteraktivitäten gelesen. Kann ich dort auch etwas mitlesen? Wie finde ich den Account von James dort?
    Viele Grüße
    Euer Oliver

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  2. Hallo Oliver,
    vielen Dank für Deinen Kommentar. Am besten hat mir dein Satz..."und scheinbar auch nötig" gefallen :)
    Wenn Du Kontakt zu James haben möchtest, dann nur über den Kommentar oder das Kontaktformular "Schreibe uns an" in der rechten Spalte.
    Gruß
    Lady M

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