Dienstag, 6. Dezember 2016

Keiner sieht mich

Meine Herrin und ich fahren zu unserem SM Lokal. Ich trage schwarze enge Jeans und langen schwarzen Pullover. Zusätzlich trage mich mein Sklaven Halsring aus Metall. Meine Herrin trägt ein schwarzes kurzes Kleid mit raffiniert durchsichtig geschnittenen Stoffteilen, dazu Halterlose und hohe Stiefel.
Wir sind früh da.
Es ist noch relativ leer. Meine Herrin wird sich gleich mit einer Freundin treffen.
Wir bestellen Getränke und ich darf erst noch mit am Stammtisch sitzen.
"Es ist heute kalt. Du gehst mit deiner Kleidung in den Käfig am Eingang. Nimm dein Kaffee mit!", sagt meine Herrin.
Wir gehen zum Käfig. Ich stelle den Kaffee vor dem Käfig auf den Fußboden. Durch die hintere Tür werde ich von meiner Herrin reingelassen. Ich muss mein Kopf vorne am Käfig durch eine Fixierung schieben. Dann schraubt meine Herrin meinen Kopf bzw. meinen Hals in der vorderen Öffnung des Käfigs fest. Die hintere Tür wird nur zu geklappt, weil ich durch die Halsfixierung unmöglich ohne fremde Hilfe aus dem Käfig entkommen kann.
Die Herrin hält mir zum Abschied noch die kurz einen Handrücken und dann ihren Stiefelabsatz zum Küssen hin.
Ich küsse, gedemütigt.
Das war's. Meine Herrin geht aus meiner Sichtweite. Manchmal höre ich noch ihre Stimme. Das Lokal wird langsam voller. Aber ich erkenne aus meiner Position kaum etwas. Ich muss immer hoch schauen. Viele Gäste nehmen mich überhaupt nicht war. Was soll das? Kaum einer sieht mich. Die Gäste sehen nicht, dass eine Person im Käfig eingesperrt ist.
Ich bin so unwichtig. Das ist meine Position. Unwichtig. Fixiert. Weg gesperrt.
Von vielen Menschen umgeben, aber doch sehr einsam. Wo ist nur meine Herrin? Sie schaut nicht vorbei. Warum auch?

Es muss doch so sein. richtig. Ich muss es begreifen. Ich bin unwichtig. Mit solchen Maßnahmen lerne ich es wieder mal. Es ist kein Spiel mehr. Es ist Realität. Vielen Dank Herrin.

Dann kommt die Freundin der Herrin zu dem gemeinsamen Treffen in das Lokal. Sie erkennt mich, aber streichelt mich nur kurz am Kopf. Das war es wieder. Später erzählt sie mir, dass für sie Männer in Käfigen sehr unattraktiv und damit uninteressant sind.

Gäste kommen und gehen, teilweise direkt vor meinem Gesicht vorbei. Aber keiner bemerkt mich. Dann kommt eine, mir und meiner Herrin, bekannte Sklavin zu mir. Wir sprechen kurz, aber auch sie verlässt mich und redet mit anderen.

Lange Zeit bin ich schon im Käfig. Eine Stunde? Zwei Stunden?
Meine Position ist langsam echt unbequem. Ich muss den Kopf halb hoch halten. Der Kopf kann nicht aus der Fixierung raus gezogen werden. Ich lege mich irgendwie hin. Ich finde aber keine angenehme Haltung. Danke Herrin. Wie lange muss ich noch in dieser Lage bleiben?
Meine Herrin wollte noch einen weiteren Sklaven treffen. Die beiden waren heute verabredet. Ich glaube, ich habe ihn schon gesehen.
Ich bin verzweifelt. Wie lange muss ich hier noch bleiben?
Wo ist meine Herrin? Ich bin stolz, dass sie sich nicht blicken lässt.
Aber ich mache jetzt einen Fehler.
Die bekannte Sklavin wieder vorbei und ich sage zu ihr: "Bitte sage zu meiner Herrin, dass ich sie vermisse!"
Die Sklavin geht weg und kommt nach kurzer Zeit wieder:
"Du musst noch drin bleiben, sagt deine Herrin!"
Ich habe einen Fehler gemacht, ich hätte meine Herrin nicht kontakten sollen.
Nach einiger Zeit kommt meine Herrin. Als ich meine Herrin wieder sehe, erlebe ich Glückgefühle. Wahnsinn. Meine Herrin lässt mich aus dem Käfig. Wir gehen zum Stammtisch. Aber nach kurzer Zeit geht sie mit ihrem Sklaven runter in den Keller.
Ich bin noch oben am Stammtisch und rede mit Freunden. Nach einer halben Stunde aber verlassen auch diese Personen das Lokal.
Dann bin ich allein. Mein Handy und Geld hat die Herrin mit in den Keller genommen. Ich kann deshalb auch nicht mit meinem Handy spielen.
Ich muss wieder warten. Genau wie im Käfig. Nur jetzt bin ich am Stamm Tisch. Als einziger Gast.
Nach langer Zeit kommt meine Herrin nach oben. Sie lacht und ist fröhlich. Ich bin stolz und himmele meine sexy Herrin an.
Wir reden noch kurz gemeinsam. Ich soll dann zahlen und wir fahren gemeinsam wieder nach Hause.
Ich muss meinen Halsring die ganze Nacht tragen.
"Ich sage dir, wann du dein Ring abnehmen darfst! 6 Uhr Kaffee. Du bleibst nach der Öffnung des Käfigs um 5 Uhr noch bis kurz vor 6 Uhr im Käfig, kommst nicht raus, verstanden?", sagt meine geniale Herrin.
"Jawohl!", sage ich und schließe mich glücklich in mein Zimmer, in mein Käfig ein.

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